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Dienstag, 7. Mai 2024
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

 
Das geraubte Glück: Zwangsheiraten in unserer Gesellschaft
Lesung mit Rukiye Cankiran und Expertinnengespräch am Donnerstag, 28. November, im Schwarzen Kloster // Eintritt frei

Warum zwingen Eltern ihre Kinder zu einer Ehe? Wieso wehren sich Töchter und Söhne nicht gegen diese Form der Gewalt? Weshalb betrachten Männer Frauen als ihren Besitz? Wie kommt es zu Ehrenmorden und wie kann das verhindert werden?

Zwangsverheiratung und Ehrenmord sind in unserer Gesellschaft noch immer präsent. Rukiye Cankiran, Kulturwissenschaftlerin aus Hamburg, beleuchtet in ihrem Buch „Das geraubte Glück“ die Hintergründe. Sie zeigt die Strukturen und Lebensumstände der Familien auf, in denen Zwangsverheiratung stattfindet. Nun kommt Cankiran am Donnerstag, 28. November, um 19.30 Uhr zur Lesung in den Theatersaal der VHS im Schwarzen Kloster (Rotteckring 12). Anschließend folgt ein Expertinnengespräch mit Dominique Kratzer Leiterin des städtischen Standesamtes, Martina Raab-Heck von der Fachstelle Intervention gegen häusliche Gewalt (FRIG) und einer Mitarbeiterin der Beratungsstelle Yasemin aus Stuttgart. Es moderiert Simone Thomas, Frauenbeauftragte der Stadt Freiburg.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Sie wird von der Stelle zur Gleichberechtigung der Frau in Kooperation mit der VHS Freiburg veranstaltet und findet im Rahmen der Aktionstage „16 Tage Stopp Gewalt gegen Frauen“ statt.
 
 

 
dies|seits: Sandra Schulz: „Das ganze Kind hat so viele Fehler“
Die Geschichte einer Entscheidung aus Liebe

In der Reihe dies|seits ist am Freitag, 29. November um 20 Uhr die Journalistin und Buchautorin Sandra Schulz in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, zu Gast. Sandra Schulz liest aus ihrem Buch „‘Das ganze Kind hat so viele Fehler‘ - Die Geschichte einer Entscheidung aus Liebe“. Sie erzählt offen und berührend von ihrer komplizierten Schwangerschaft, in der sie die Diagnose Trisomie 21 und mit weiteren Untersuchungen weitere Diagnosen erhält. Im anschließenden Gespräch werden die Folgen der Pränataldiagnostik auf das Erleben von Schwangerschaft und auf das Leben mit Behinderung in den Blick genommen.

Um Anmeldung unter www.dies-seits.de wird gebeten. Der Eintritt beträgt 8,00 €, ermäßigt 4,00 €. Karten im Vorverkauf sind im c-punkt Freiburg (Herrenstraße 30) erhältlich.

Die Reihe dies|seits findet in Zusammenarbeit mit dem c-punkt/Münsterforum und der Evangelischen Stadtkirchenarbeit Freiburg statt und eröffnet Räume der Orientierung und Zeit für Einsichten für die vorletzten, aber durchaus entscheidenden Fragen zwischen Himmel und Erde.
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ROBERT HABECK: WER WIR SEIN KÖNNTEN
Lesung mit anschließender Diskussion

Donnerstag, 21. November 2019 // 20.15 Uhr
Freiburger Theater, Großes Haus // Kopfstand

Klug, leidenschaftlich und anschaulich geht GRÜNEN-Chef Robert Habeck in seinem neuen Buch dem Zusammenhang von Sprache und Politik nach, erkundet den Unterschied zwischen totalitärer und offener Sprache – und skizziert damit eine Poetik des demokratischen Sprechens, die Mut macht, sich einzumischen und für unsere Demokratie einzustehen.

„Asyltourismus“, „Überfremdung“, „Gesinnungsdiktatur“, „Hypermoral“, „Volksverrat“ – viel ist in den letzten Monaten über die Sprachverrohung in der Politik gesprochen worden. Nach einer langen Zeit, die eher von politischer Sprachlosigkeit geprägt war, ist nun eine Zeit des politischen Brüllens und Niedermachens angebrochen – nicht nur von Seiten der AfD.

Doch was passiert da eigentlich genau? Wo verläuft die Grenze zwischen konstruktivem demokratischem Streit und einer Sprache, die das Gespräch zerstört, die ausgrenzt, entmenschlicht? Und ist das alles nur eine Frage des mangelnden Stils?

Mit viel Leidenschaft erinnert Robert Habeck in WER WIR SEIN KÖNNTEN daran, dass die Frage, wie wir sprechen, entscheidend ist für die Gestaltungskraft unserer Demokratie. Dass Sprache – nicht nur in der Politik – den Unterschied macht. Und er entwirft die Skizze eines politischen Sprechens, das offen und vielfältig genug ist, um Menschen in all ihrer Verschiedenheit zusammenzubringen und in ein Gespräch darüber zu verwickeln, wer wir sein könnten, wer wir sein wollen. Dieses kluge Buch ist Teil dieses Gesprächs.

Eine Veranstaltung des Theater Freiburg mit KOPFSTAND.

KOPFSTAND ist eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe unter der Leitung von TheaterBar-Kurator Martin Müller-Reisinger und in Kooperation mit FrauenRaum, in der mit Expert_innen, aktuelle gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen, diskutiert und liebgewonnene Ansichten auch gerne mal auf den Kopf gestellt werden. Der FrauenRaum bietet, organisiert durch Gabriela Schlesiger, Frauen aus aller Welt die Möglichkeit, sich kennenzulernen, auszutauschen, sich zu helfen oder einfach gemeinsam zu kochen – unabhängig davon, ob sie schon lange oder neu in Freiburg sind. Die Veranstaltungen von FrauenRaum beschäftigen sich u. a. mit Themenkomplexen wie Rassismus und Antisemitismus, sexualisierte Gewalt und Missbrauch, Gender und Feminismus und #metoo.
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Historische Fotobestände im Generallandesarchiv
Vortrag im Stadtmuseum Karlsruhe

Schwerpunkt: Karlsruher Provenienz / Antworten auf Fragen an die Vergangenheit

Fotos verbindet man nicht auf den ersten Gedanken mit einem Archiv – klassischerweise denkt man an Schriftstücke wie Urkunden, Akten und Amtsbücher. Doch verfügt das Generallandesarchiv Karlsruhe über vielfältige Fotosammlungen, die Fragen an die Vergangenheit beantworten können, wie es Schriftstücke nicht vermögen.

In ihrem Vortrag am Donnerstag, 21. November, um 18 Uhr lädt Sara Diedrich dazu ein, die fotografischen Schätze im Generallandesarchiv Karlsruhe seit Beginn der Fotografie-Verfahren zu entdecken und die archivische Arbeit mit Fotos kennenzulernen.

Der Vortrag ist eine Veranstaltung im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "Vom Lichtbild zum Schnappschuss. Fotografie in Karlsruhe 1840 bis 1990" im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais, der Eintritt ist frei.
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Lesung: Rocko Schamoni "Große Freiheit"
Sa 23.11. | 20:00 Uhr | Saal im EWERK

Das Deutschland der Nachkriegsjahre ist eng und spießig. Im Lichtermeer des Hamburger Viertels St. Pauli aber versammeln sich all jene mit der Sehnsucht nach einem grenzenlosen Leben. Nacht für Nacht treiben Huren, Freier, Transvestiten, Schläger und Künstler wie die damals noch völlig unbekannte englische Band The Beatles, aufgeputscht von Preludin und Alkohol, durch die heruntergekommenen Straßen. 1962 verschlägt es Wolli Köhler auf den Kiez. Der junge Mann aus
dem Nirgendwo ist auf der Suche nach Abenteuer und Freiheit. Und steigt auf zum außergewöhnlichsten Puff-Boss in der Geschichte St. Paulis.

Rocko Schamoni erzählt die frühen Jahre von Kiezlegende Wolfgang „Wolli“ Köhler als Entwicklungsroman eines Antihelden. Die Große Freiheit ist der Sehnsuchtsort für Gegenkultur, Kunst, Drogen und freie Sexualität.

"Rocko Schamoni setzt Wolli Köhler auf seine ganz eigene Weise ein literarisches Denkmal im famosen Roman 'Große Freiheit'." (Knut Cordsen, Bayern 2 KulturWelt, 17.02.19)

Eintritt: 19,00€
 
 

 
MANFRED FRANK: WOZU DICHTER IN DÜRFTIGER ZEIT?
Nach Gott. Reden über Religion nach ihrer Entzauberung
VORTRAG am Sonntag, 17. November 2019 // 11.00 - 12.30 Uhr
Freiburger Theater, Winterer-Foyer

Die „dürftige Zeit“, über deren Eintritt und Überwindung Hölderlins berühmte Elegie BROD UND WEIN sinnt, ist die Zeit nach dem Tode Gottes und der übersinnlichen Welt. Manfred Franks Vortrag stellt sie in den frühromantischen Kontext der „Neuen Mythologie“, die an die Stelle des alten Sinngaranten Religion treten soll – und wir die alte nichts sein soll als intersubjektiv verbindlich gemachte konzentrierte Dichterfantasie. So tritt die Dichtung (und – pars pro toto die Kunst) an die Stelle der Religion und ersetzt/bewahrt deren sinnstiftende Kraft. Frank wird besonders auf die dem „kommenden Gott“ Dionysos zugedachte Rolle eingehen und den gesamten kritischen Kontext vergegenwärtigen, nicht minder die erstaunliche Wirkungsgeschichte dieser nur scheinbar weltfremden Utopie.

Manfred Frank ist deutscher Philosoph und emeritierter Professor für Philosophie an der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind der deutsche Idealismus und die Philosophie des Geistes.

Kuratiert vom Institut für Gegenwartsfragen Freiburg in Kooperation mit dem SWR2.
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Vortrag im Museum für Neue Kunst
Beckmanns Lebensweg in Selbstbildnissen

Freiburg. Was verraten die Selbstporträts Max Beckmann über die Biographie des Künstlers? Der Beckmann-Experte und Direktor des Sprengel Museums in Hannover, Reinhard Spieler, geht dieser Frage am Donnerstag, 14. November, um 18 Uhr im Schau-Raum des Museums für Neue Kunst, Marienstraße 10a, nach. Der Vortrag hat den Titel „Ein Lebensweg in Selbstbildnissen“ und ist Teil des Programms zur Ausstellung „Max Beckmann. Die Sammlung Classen“, die noch bis zum 16. Februar 2020 im Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum läuft. Die Teilnahme ist kostenfrei.
 
 

 
Ulrich Land: Hölderlins Filmriss
Krimi, Wein & Kunscht
15. November 2019, 20:11 Uhr
Harrys Farrenstall-Atelier, Freiburger Landstr. 2, 79112 Freiburg im Breisgau
Eintritt inklusive Weinprobe frei
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